

Dank der Erna und Paulina Tierschutzstiftung konnten wir unsere Kastrationsaktionen deutlich ausweiten.

Lesen Sie hier, was wir gemeinsam erreicht haben und erreichen wollen.
Wenn man bedenkt, dass eine einzige Hündin schon bei einem einzigen Wurf bis zu 10 Welpen auf die Welt bringen kann, ist es leicht hochzurechnen, was das für die Streunerpopulation bedeutet. Selbst wenn die Welpen nicht alle überleben, enden sie wie ihre Mütter als zusätzliche Streuner, die krank und ausgemergelt nach Futter suchen, angefahren werden oder bei Vergiftungsaktionen sterben. Krankheiten, Inzucht, Hunger und Elend sind vorprogrammiert. Unser Ziel ist es, diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Doch wir sind auf Hilfe angewiesen, zumal die Kosten für Kastrationen im Ausland meist nicht günstiger als hierzulande sind. Unser Spendenaufkommen reicht bei weitem nicht aus, um Kastrationsaktionen in einem nachhaltigen Maße durchzuführen. Deswegen sind wir unendlich glücklich, dass wir seit Herbst 2020 großzügige Unterstützung von der
Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung bekommen. Unsere Kastrationsaktionen konnten wir seitdem deutlich ausweiten und möchten auf dieser Seite unsere gemeinsamen Aktionen vorstellen und über den Stand der Dinge berichten.
Die Schwerpunkte unserer Kastrationsaktionen liegen derzeit in unseren Projekten in Griechenland bei
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SCARS (Second Chance Animal Rescue Society), Athen
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Eri Ziaka, Region Volos/Pilio
Anzahl
Kastrationen,
Stand 22.12.2024




Projekt SCARS
Die Anzahl der Streuner-Hotspots in und um Athen ist riesengroß. Auch wenn die Helfer/innen von SCARS (Second Chance Animal Rescue Society) bereits viele Streunerkolonien in den Griff bekommen haben, es ist immer noch viel zu tun, um das Elend der heimatlosen Straßentiere durch Kastrationen nachhaltig zu verändern.
SCARS ist seit Mitte 2020 verstärkt in Alimos, einem Ortsteil von Athen, im Einsatz. Alimos liegt ungefähr 8 km südlich von Athens Zentrum. Hier steht das Einfangen und die Kastration von hunderten Katzen an, die sich u.a. auf verlassenen Industriegeländen aufhalten und dort ungehindert vermehren.
Dank der Erna und Paulina Tierschutzstiftung verfügt SCARS jetzt über funktionsfähige Lebendfallen, jeweils eine für große und eine für kleine Hunde. Mit Hilfe dieser Fallen konnten die Kastrationen von Streunerhunden verstärkt in Angriff genommen werden. In der Corona-Zeit waren intensive Maßnahmen nur sehr eingeschränkt möglich, insbesondere weil die Hundekolonien sich vielfach in der Nähe bewohnter Gebiete bzw. mittendrin befinden. Und es war nicht erlaubt, sich frei und ohne behördliche Genehmigung, in der Stadt zu bewegen.
Trotz dieser widrigen Umstände konnten die Freiwilligen von SCARS bereits viele Hunde zur Kastration bringen.
Es gibt in den Hunde-Straßenkolonien noch unglaublich viel zu tun, aber der Anfang ist gemacht.
Weitere Informationen zu SCARS hier



Triantafyllia Petrou
Triantafyllia's Shelter liegt in einer abgelegenen Gegend, ohne nennenswerten Tourismus - Strom oder fließendes Wasser sind im Shelter Fehlanzeige. Alles muss von Triantafyllia mühsam organisiert und hingeschafft werden. Dazu kommt, dass die letzten Meter zu ihrem Shelter über eine unbefestigte Piste führen, die im Winter oder bei starken Regenfällen zur Schlamm- bzw. Eispiste wird.
Seit 2018 unterstützen wir Triantafyllia, soweit es unsere Möglichkeiten zulassen. Inzwischen haben alle Hunde einen Platz in einer Hundehütte und es sind ausreichend Gehege vorhanden, um die Hunde sinnvoll aufzuteilen. Dazu ein Container, so dass Futtervorräte auch vor Ort gelagert werden können. Die wind- bzw. sturmempfindlichen Sonnensegel konnten überwiegend durch stabile Dachkonstruktionen ersetzt werden. Dies sind sehr wichtige Maßnahmen, um im Sommer (z. T. über 35 Grad) Schatten zu spenden und im Winter Schutz vor Regen und Schnee zu bieten.
Seit Oktober 2020 wurde auch dieses Projekt bei Kastrationen von der Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung finanziell unterstützt. Dank dieser großzügigen Hilfe konnten die Shelterhunde inzwischen komplett kastriert werden.
Wir sind sehr dankbar, denn seit Oktober 2020 hat die Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung die Kastration von 62 (!!) Hunden
(Stand 31.12.2022) unterstützt!!



Frieden für Pfoten e.V. und SCARS, Triantafyllia und viele weitere Einzelkämpfer bedanken sich, auch im Namen der Tiere, von ganzem Herzen für die wunderbare Zusammenarbeit bei der
Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung!!!
TNR - Trap, Neuter, Return - das wichtigste Gebot im Tierschutz❤
TNR (Einfangen, Kastrieren, Zurücksetzen) kostet Geld, ja. Aber auch dadurch können Kosten, die durch unkastrierte Streuner entstehen, reduziert werden.
Unkastrierte Streuner leiden unter
- diversen Viruserkrankungen
- Gebärmutterkrebs
- Verkehrsunfälle, durch den höheren Bewegungsradius
- Wunden am Hals und Abszesse durch Rivalitätskämpfe
- Rolligkeit der Weibchen
Durch die unkontrollierte Vermehrung unkastrierter Katzen wachsen Katzenkolonien so stark, dass noch mehr Geld für Nahrung, Medizin usw. benötigt wird.
TNR - Trap, Neuter, Return - hat oberste Priorität zum Wohle der Streuner. 🐈💪🐈
Nur so können die Streuner auf der Straße gut versorgt werden. Sie werden nicht so oft krank
und somit bleibt mehr Platz für die Notfälle in den Pflegefamilien.
Die Scars-Freiwilligen kümmern sich um Notfälle, um ihre Katzenkolonien, um die Pflegekätzchen und ganz wichtig um TNR.
Die Collage zeigt einen kleinen Einblick in die November-Kastrationen von Scars in Athen😻
Kastrationen sind die wertvollste Hilfe!
Ohne Unterstützung durch Spenden und das Kommentieren, Liken und Teilen unserer Posts auf Facebook und Instagram, hätten all diese Streuner in Athen nicht die Chance auf ein besseres Leben.

Ein besonders großes Dankeschön an die
Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung, die uns so großzügig bei Kastrationsaktionen unterstützt❤❤❤
und an alle lieben Spenderinnen und Spender, die auch bei diesem wichtigen Thema immer wieder an unserer Seite stehen❤❤❤
Text: Evropi / frei übersetzt: Nedde






Von Bettina Marie Schneider
1. Vorsitzende von Frieden für Pfoten e.V.
Das hier ist vielleicht die schönste Geschichte, die ich seit langem geschrieben habe. Und das Beste daran: Sie ist wahr!
Mütter sind Mütter, ganz gleich, ob sie ihre Kinder mit zwei Händen oder auf vier Pfoten beschützen und verteidigen.
Unsere Arbeit widmet sich den Tiermüttern, die schutzlos auf der Straße leben und ihre Kätzchen oder ihre Welpen mit ihrem Körper vor eisiger Kälte, oder sengender Hitze schützen,
die unter großen Gefahren Futter im Müll stehlen oder erbetteln müssen, damit ihre Kleinen überleben,
die dafür Misshandlungen, Tritte und Wassergüsse über den Kopf in Kauf nehmen, manchmal sind es auch ätzende Chemikalien, denn Menschen sind grausam.
Die Katzenmutter auf diesem Bild wurde mit ihren Kleinen in einem Karton, mitten auf einer befahrenen der Straße ausgesetzt.
Ihr Besitzer wollte wohl ganz sicher gehen, dass sie diesen Tag nicht überlebten.
Es regnete in Strömen an diesem Tag.
Sie hätte leicht aus der Gefahrenzone und ins Trockene flüchten können. Doch die tapfere Katzenmutter blieb bei ihren hilflosen Kindern.
Während um sie herum der Verkehr vorbei raste, schützte sie ihre Kätzchen mit dem eigenen Körper vor Nässe und Gefahren ...
Mütter sind Mütter ... und in diesem Fall zahlte sich der heroische Einsatz aus.
Passanten wurden auf die kleine Tragödie aufmerksam, die sich vor ihren Augen abspielte.
Sie informierten unsere Tierschutz-Kollegen von SCARS in Athen, denn dort spielt unsere Geschichte ... und Katzenmama samt Kätzchen wurden buchstäblich in letzter Minute gerettet.
Sie fanden sogar noch einen der begehrten Pflegeplätze bei unserer Partnerorganisation ... denn wenn man sie irgendwo am Straßenrand abgesetzt hätte, wäre die arme Katzenmutter wieder auf sich alleine gestellt gewesen, bis der nächste um die Ecke kommt der ihr oder ihren Kätzchen etwas antun möchte.
Das Leben auf der Straße ist grausam und gefährlich, für alle heimatlosen Tiere.
Katzenmütter und Hundemütter gehen jedoch buchstäblich durch die Hölle, wenn sie auch noch für ihre Kinder Nahrung suchen und finden müssen, wenn sie oder ihre Kinder misshandelt werden, oder getötet ... die meisten Hunde- und Katzenkinder auf der Straße werden einzig geboren, um qualvoll zu sterben.
Daher könnt ihr euch sicher vorstellen, wie sehr wir feierten, dass seit 2020 allein durch unseren Stiftungspartner, die "Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung", unglaubliche 1.000 Kastrationen möglich wurden.
Yesss - 1.000!!!
Es waren insgesamt natürlich viel mehr Kastrationen, denn wir finanzieren durch eure Spenden seit 2018 konstant Kastrationen, nach dem Motto:
Leid verhindern, ehe es entsteht!
Die 1.000 Kastrationen sind die Bilanz eines einzigen Projekts, in der Summe aller Bemühungen ... und das macht nicht nur mich unglaublich glücklich!
1.000 x Leid verhindern, so viele kleine Kätzchen und Welpen vor einem schrecklichen Schicksal bewahrt, so vielen Hunde- und Katzenmütter dadurch ein besseres Leben auf der Straße ermöglicht, wenn man ihnen schon kein Zuhause schenken kann, weil es einfach zu viele sind.
All diese Kastrationen, ... das einzige, was wirklich Sinn macht, wenn man Leid nachhaltig lindern möchte ... sie erfordern großen Einsatz und Aufwand.
Der Eingriff muss finanziert werden, Spendeneingang verwalten und Dokumentation erstellen, erfordern Unmengen Zeit, die Tiere müssen eingefangen, behandelt und wieder freigesetzt werden, manchmal liegen die Helfer nächtelang auf der Lauer, um alle Katzen einer Kolonie einfangen zu können,
viele der Tiere haben Verletzungen, verrottete Zähne und andere gesundheitliche Probleme, auch dafür muss Geld erbettelt werden ... und dann sollte den kastrierten Hunden und Katzen eine betreute Futterstelle zur Verfügung stehen, wenn man sie wieder freisetzt.
Nun, wir tun unser Bestes.
1.000 Kastrationen sind voll, wie cool ist das denn??? -
Unser Stiftungsprojekt Kastrationen, um das sich übrigens im Team hauptsächlich unsere beiden Claudias kümmern, Claudia Utz und Claudia Schnapp (1000 Dank ) feiert heute also ein schönes Jubiläum.
Wir wünschen uns von Herzen, dass das Zeitalter der Straßentiere irgendwann zu Ende geht.
Danke, dass ihr uns dabei unterstützt
Keine Tier hat verdient, was sie jeden Tag erdulden müssen.
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an die
"Erna und Pauline Schuster Tierschutzstiftung",
die uns bei dieser wichtigen Aufgabe so großzügig und konstant unterstützen,
- wir sind unendlich dankbar für diese wertvolle Hilfe!!-
und an das großartige Team von Frieden für Pfoten e.V. , an alle unsere Partner an der Front.
Bettina Marie Schneider
1. Vorsitzende von Frieden für Pfoten e.V.
von ihrem Blog Gutes Karma to go by Bettina Marie Schneider

Mit 65.000,-- € millionenfaches Elend verhindert …
Februar 2025
Nein, das ist keine reißerische Zeitungsschlagzeile, das ist das reale Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit unserer Tierschützer vor Ort in Griechenland, unterstützt von der Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung, die die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stellte. Und wenn ihr Euch jetzt fragt, wie das bewerkstelligt wurde … das ging so …
Vorweg, dieser Beitrag wird jetzt etwas länger, aber es lohnt sich, versprochen! Besonders die dankbare Rückmeldung einer Tierschützerin vor Ort in Athen wird Euch berühren.
Auf den Bildern seht ihr die Vermehrungspyramide bei unkastrierten Hunden und Katzen. Die meisten von Euch kennen die Zahlen und alle wissen, dass Kastrationen die Königsdisziplin im Tierschutz sind. Jedes unkastrierte Katzenpaar und deren Nachkommen sorgen in 10 Jahren für eine Vermehrung auf ca. 80 Millionen Katzen, bei einem unkastrierten Hundepaar und deren Nachkommen sind es ca. 60 Millionen. Das ist eine unglaubliche Anzahl von Tieren, die ins Elend geboren werden, mit einer geringen Lebenserwartung und entsetzlich viel Leid.
Fast jedes Wochenende führen unsere Kollegen TNR-Aktionen durch (Trap- Neuter- Return). Trotzdem führen diese Aktivitäten eher ein Schatten-Dasein. Es ist oftmals leichter, finanzielle Hilfe für verletzte, gerettete und kranke Tiere zu erhalten als für Kastrationen. Wir möchten dieses Thema jetzt ein bisschen aus dem Schatten herausholen, denn wir haben vor kurzem eine Bilanz mit beeindruckenden Zahlen ziehen können. Und die möchten wir mit Euch teilen.
Wir können uns glücklich schätzen, dass uns seit Herbst 2020 die Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung mit sehr großzügigen Spenden für Kastrationen zur Seite steht. Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Stiftung für ihr Vertrauen und ihre wertvolle Unterstützung bedanken. Neben Kastrationen haben sie auch bei der Beschaffung der so wichtigen Lebendfallen geholfen, ohne die es nicht möglich wäre, in großem Stil Tiere einzufangen und zu kastrieren. Mit ihrer Unterstützung und Spendenauszahlungen von insgesamt 65.000,-- € in den letzten 4 Jahren konnten 1.511 Hunde und Katzen bei SCARS, Triantafyllia, Eri und einigen Einzelkämpfern kastriert werden. Das bedeutet nicht nur millionenfach verhindertes Leid und Elend, sondern auch eine Verbesserung der Lebensqualität der kastrierten Katzen und Hunde. Die Lebenserwartung der Straßenkatzen hat sich mehr als verdoppelt, sie liegt mittlerweile nicht mehr bei nur 2 Jahren, inzwischen werden die Katzen in den betreuten Kolonien deutlich über 5 Jahre alt.
Diese Zahlen sind beeindruckend, aber noch spannender ist, was das konkret in der Tierschutzarbeit vor Ort bedeutet. Hier beschreibt Euch eine der Tierschützerinnen, Jenny Kali, die in einem Vorort von Athen aktiv ist, was sich durch die Kastrationen verändert hat:
Wenn ein Elternpaar pro Jahr zwei Würfe bekommt und jeweils drei Welpen überleben, dann sind es nach...


"Seit ich vor etwa 15 Jahren nach Artemis, einem Vorort von Athen, gezogen bin, habe ich mich um die streunenden Katzen und Hunde dieser Gegend gekümmert, und ich war traurig zu sehen, dass es vor allem für die Katzen keine Hilfe von irgendwo gab.
Tausende von Katzen und Kätzchen litten auf den Straßen, suchten in den Mülltonnen nach Futter, waren krank und abgemagert, wurden oft von Autos überfahren, von Hunden gejagt oder von bösen Menschen misshandelt. Eine Tragödie, die einem Menschen das Herz brechen würde, aber es schien, dass nicht alle Menschen wirklich ein menschliches Herz haben.
Es schien keine Lösung zu geben, und ich versuchte, mit Kastrationen und Fütterungen zu helfen, wobei ich mit meinem geringen Gehalt als Grundschullehrerin alles selbst bezahlte. Die griechischen Behörden und die Stadtverwaltung waren völlig abwesend und desinteressiert an den leidenden Tieren, kein Kastrationsprogramm läuft bis heute, alles musste von mir und ein paar weiteren Freiwilligen erledigt werden, die sich selbst überlassen sind.
Und dann, Gott sei Dank, hat mich Gabi Mruk mit Ihrer Organisation bekannt gemacht, um mir bei den Kastrationen der Katzen zu helfen, dem wichtigsten Teil der Betreuung der Streunerkatzen, da die Kastration die Lebensqualität der Katzen erheblich verbessert und Neugeburten verhindert.
Im Moment kümmere ich mich um etwa 25 Katzenkolonien mit durchschnittlich 10-15 Katzen in jeder Kolonie, eine riesige Anzahl von Katzen!
Ich fange sie ein, damit sie kastriert werden können, füttere sie jeden Tag, bringe kranke oder verletzte Katzen zum Tierarzt und kümmere mich um die freundlichen Kätzchen, die adoptiert werden sollen.
Mit Ihrer Hilfe und Unterstützung sind fast 70% der Katzen in meinen Kolonien bereits kastriert und ich mache weiter!
Ich benutze in der Regel meine 2 Lebendfallen und einige Katzenboxen und fahre mit 4-5 gefangenen Katzen zu meinem Tierarzt, so dass ich die Fahrzeit und den Treibstoff minimiere.
Ihre Hilfe hat bereits zu sichtbaren Veränderungen in den Kolonien geführt: meine kastrierten Streunerkatzen sind gesund, stark, verspielt, ihr Fell glänzt, sie nehmen zu und sehen sooooo schön aus!
Es gibt keine Kämpfe mehr zwischen den Katern in den Hitzeperioden, weniger Autounfälle, die durch unvorsichtiges Jagen der armen Weibchen verursacht werden, weniger Verbreitung von schrecklichen Krankheiten.
Es gibt jetzt immer weniger neugeborene Kätzchen in meinen Kolonien, ich gebe den Weibchen den Vorrang, so dass keine hoffnungslosen Kätzchen mehr geboren werden, die ein elendes Streunerleben auf den Straßen führen müssen.
Auch die Menschen in den Vierteln haben sich verändert: wenn sie gesunde, niedliche Katzen sehen, kümmern sie sich ein wenig um sie, geben ihnen Namen oder bieten ihnen Futter an! Katzen sind jetzt intelligente, schöne Geschöpfe, sie sind nicht mehr nur dünne, unsichtbare Schatten, die im Dunkeln kämpfen.
Für mich ist das ein großer Erfolg, es erwärmt mein Herz jeden Tag, wenn ich sie sehe, und all diese Wunder sind geschehen, weil einige Freiwillige, und Sie alle, obwohl tausende von Kilometern entfernt, beschlossen haben, sich einer Tierschutzorganisation wie Peace 4 Paws anzuschließen und den streunenden Tieren in meinem Land zu helfen! Es ist ein wahres Wunder, wie offenherzige Menschen guten Willens sich zusammentun, um eine Hilfskette zu bilden und die Tiere zu retten, ungeachtet der Entfernung oder irgendwelcher Schwierigkeiten.
Deshalb möchte ich allen freundlichen Mitgliedern Ihrer Peace 4 Paws Association und allen freundlichen Spendern und Sponsoren für Ihr Einfühlungsvermögen, Ihre Hingabe und Ihre herzliche Rücksichtnahme auf unsere geliebten vierbeinigen Freunde danken. Ein besonderer Dank gilt der Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung, ohne die eine solche positive Entwicklung nicht möglich gewesen wäre
Ihre Hilfe und Unterstützung lassen ein Wunder geschehen, eine große Veränderung im Leben der Streuner ist bereits sichtbar!
Natürlich haben wir noch einen langen Weg vor uns, um das Problem endgültig zu lösen, aber jetzt ist es wichtig, dass jede einzelne Katze, die kastriert wird, eine Chance auf ein sicheres, anständiges Leben hat.
Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass unsere Zusammenarbeit bei dieser wertvollen Aufgabe auch in Zukunft fortgesetzt wird, und ich verspreche, dass ich den streunenden Tieren weiterhin helfen werde, solange es meine Kräfte erlauben.
Ich danke euch allen aus tiefstem Herzen und sende euch allen meine herzlichsten Wünsche."
Von SCARS erreichte uns ebenfalls ein liebes Dankeschön. Hier schreibt Rena:
Liebe Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung,
mit den Wünschen für ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr wollen wir uns von Herzen für die wertvolle Unterstützung bei unseren Kastrationsaktionen bedanken!
Für uns als Tierschutzverein SCARS haben die Kastrationen absolute Priorität, denn in Griechenland leben Millionen von Straßenkatzen und wir würden wesentlich mehr kranke Tiere versorgen müssen, wenn sie nicht in betreuten, kastrierten Kolonien leben würden. Das Elend wäre noch sehr viel grösser als es eh schon ist.
Auch wenn die Kosten für Kastrationen nicht ganz so hoch sind wie in Nordeuropa kann sich kein Verein in Griechenland leisten, ohne Unterstützung regelmäßig zu kastrieren. Leider fühlen sich die Gemeinden trotz bestehendem Gesetz weiterhin nicht zuständig, zumindest dabei zu unterstützen und somit sind wir auf uns selbst gestellt und können nur mit Hilfe von außen die lebenswichtigen Kastrationen organisieren.
Durch die großartige Unterstützung der Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung haben wir nun über 150 große und kleine Kolonien in verschiedenen Gegenden in Athen und Umgebung kastriert, 669 Tiere in den letzten Jahren. Gerade im Süden von Athen macht es sich nun sehr positiv bemerkbar, dass die Tiere die Voraussetzung für eine bessere Zukunft erhalten haben. Viele Gegenden, wie die Strände von Alimos, allgemein viele Kolonien in Alimos, Agios Dimitrios, Petralona und Stadtzentrum sind mittlerweile gut betreut und kastriert.
Allerdings werden leider immer wieder Tiere ausgesetzt, die sich dann diesen Kolonien anschließen, aber diese versuchen wir denn jeweils immer gleich zu fangen. Dabei helfen wir auch anderen Tierschützern, die keine eigenen Fallen besitzen. Der Einsatz von ausreichend verfügbaren Fallen ist die Basis jeder Kastrationsaktion.
Die kastrierten Tiere gehen Streit aus dem Weg, stecken sich nicht gegenseitig mit Katzenaids oder Leukose an, werden nicht überfahren, weil sie sich nicht gegenseitig jagen, sie nehmen an Gewicht zu und sind somit allgemein gesünder. Viele Straßenkatzen und -hunde werden im Laufe der Zeit recht zutraulich und werden auch häufig deutlich über 5 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der unkastrierten Hunde und Katzen liegt bei ca 2 Jahren.
Wir machen weiter, denn wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, zu Kastrieren bis es keine unkastrierten Katzen und Hunde mehr gibt. Nur gemeinsam können wir das schaffen!
Danke für die großzügige Unterstützung!! Und herzliche Grüße
Rena Gatospito
SCARS, Athen
Wir als Frieden für Pfoten – Peace 4 Paws möchten uns noch einmal ganz herzlich bei der Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung bedanken, im Namen aller Tierschützer in unseren Projekten in Griechenland und im Namen der Tiere, die durch diese Hilfe ein besseres Leben führen können. Es ist großartig, was mit der Unterstützung der Stiftung in den letzten 4 Jahren bewerkstelligt werden konnte. Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen, für die ausgesprochen angenehme Zusammenarbeit mit unserer Ansprechpartnerin bei der Stiftung und freuen uns, diese Arbeit weiter fortzusetzen.
DANKE